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2001
 
 

Bei ihrer Reise im Frühjahr 2001 war Josefina fasziniert, mit welchem Willen und welcher Kraft das zur Verfügung gestellte Land bearbeitet wurde. Es herrschten Sauberkeit und Ordnung sowie gute Aufbaustrukturen, was für Afrika nicht unbedingt selbstverständlich ist. Alles war bepflanzt und wurde mit einfachen aber effektiven Mitteln vor der

 

 

 

 

 

 

 

  

starken Hitze geschützt. Es werden intensive Gespräche mit den Frauen geführt, an welchen sie offen über ihre Bedürfnisse und Sorgen reden. Sie stellen einen Plan vor, bei welchem sie ein grosszügiges Lager, einen widerstandsfähigeren Zaun sowie eine Süsswasserzufuhr realisieren möchten. Die finanziellen Mittel des Vereins werden damit zwar stark strapaziert, für eine effiziente Führung des Agrikultur-Projektes sind diese Investitionen jedoch erforderlich.

 

Bei ihrem Besuch im August 2001 wurde Josefina mit kistenweise Tomaten und Peperoni empfangen – dieser Augenblick war über-wältigend!

 

Das Agrikultur-Projekt verfügt bald über ein dreiteiliges, grosszügi-ges Gebäude, welches einerseits als Obst- und Gemüselager sowie Verkaufsraum und anderseits als Aufenthaltsraum genutzt wird. Für den Bau der Süsswasserzufuhr musste der Dorfchef zu Hilfe kom-men, da sämtliche Nachbarn für das Durchleitungsrecht einen Anteil abbekommen wollten. Nun füllt die Süsswasserleitung zwei grosse Zementtanks. Dies erleichtert die Arbeit der Frauen massiv, mussten sie doch vorher das Wasser mühsam auf ihren Schultern über lange Wege heranschleppen.

Jackson geht nun in die Sekundarschule in Gede. Da er einen sehr weiten Schulweg hat, wurde ihm nebst der Finanzierung des Schulgeldes auch ein Fahrrad gekauft. Er freut sich riesig darüber und bedankt sich herzlich.

 

Mama Zahara lebt mit ihrer noch schulpflichtigen Tochter und ihren Enkelkindern in einer baufälligen Behausung. Ihre Enkelkinder leben seit dem Tod der Mutter, Zaharas Tochter, bei der Grossmutter. Als absolute Soforthilfe wird ein Verkaufsstand eingerichtet und mit Material bestückt, damit ein kleines Einkommen gesichert werden kann. Wir werden diese Familie wenn möglich während unserem nächsten Aufenthalt weiter unterstützen.

© 2013 Verein "Notleidende Frauen und Kinder in Kenya"

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