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2004
 
 

Zwei Frauen vom Agrikultur-Projekt sind verstorben – sie hinterlassen insgesamt sechs Kinder, welche glücklicher-weise von Verwandten aufgenommen wurden. Zwei Frauen haben wieder geheiratet und das Projekt verlassen. Die übrigen Frauen im Agrikultur-Projekt hatten schwere Zeiten: Drogenproblematik, hohe Arbeitslosigkeit und Hungers-not heizen den Neid in der Nachbarschaft an. Die Frauen kämpfen jedoch hart für ihre Existenz!

 

Im Verlauf des Jahres 2004 wurde unserem Verein von der Congregation „Sisters of St. Joseph“ ein Projekt vorgestellt: Ein Spital für Arme. Josefina kennt die Congregation schon seit Jahren und pflegt mit der Vorsteherin, Sr. Ursula, eine freundschaftliche Beziehung. Das Projekt tönt vielversprechend: Im Spital sollen mittellose Menschen Behandlung und Pflege erhalten – auch ohne finanzielle Abgeltung. Wer kann, bringt Eier, Früchte, Gemüse etc. als Gegenleistung. Der Standort des Spitals wäre idealerweise auf dem Grundstück des Agrikultur-Projektes.

 

Der Vereinsvorstand nimmt die Idee entgegen. Gleichzeitig äussert er gegenüber Sr. Ursula die Bedingung, dass die im Agrikultur-Projekt beschäftigten Frauen unbedingt miteinbezogen werden müssen, sollte das Spital-Projekt realisiert werden. Überstürzt wird nichts – pole pole!

© 2013 Verein "Notleidende Frauen und Kinder in Kenya"

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