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2005
 
 

Im Frühjahr 2005 besucht Josefina wieder das Agrikultur-Projekt. Unter Kokospalmen erzählen die Frauen von all ihren Problemen und persönlichen Sorgen. Die Angst und Unsicherheit, das Agrikultur-Projekt nicht alleine bewäl-tigen zu können, sind deutlich zu spüren. Dies veranlasst Josefina, den Frauen von dem Spital-Projekt zu erzählen. Sie erklärt ihnen, dass bei einer allfälligen Realisierung des Spitals die Bedingung sei, dass alle jetzt Beschäftigten im neuen Projekt integriert würden. Einige würden im Gemüse- und Obstgarten des Spitals arbeiten, andere in der Küche oder in der Putzequipe. Die Frauen zeigen reges Interesse und sind unter den genannten Bedingungen von der Idee begeistert.

 

Aufgrund der aktuellen Situation beschliesst der Vereinsvorstand das Spital-Projekt genauer zu prüfen. Josefina stellt den Landbesitzern das Projekt vor und erfährt, dass diese allesamt einem Verkauf an die Congregation „Sisters of St. Joseph“ positiv gegenüber stehen. Im Oktober 2005 reisen Josefina und Tamara nach Watamu, um die Grundstücküberschreibungen vorzunehmen. Ein Schweizer-Ehepaar schenkt seinen Landteil der Congregation - Schwester Ursula ist überglücklich! Auch die Frauen des Agrikultur-Projektes sind erleichtert. Alle haben im neuen Projekt einen Platz gefunden und können ohne die Last des zunehmenden Neides ihren Lebensunterhalt bestreiten.

© 2013 Verein "Notleidende Frauen und Kinder in Kenya"

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