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2015
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Im Jahr 2015 konnte leider keines unserer Mitglieder nach Watamu reisen, doch das heisst nicht, dass wir untätig waren.

 

Unsere Präsidentin Marianne erzählt Ihnen gerne, wie unser Verein über das Jahr dank Ihrer steten Unterstützung wirken durfte:

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Ich bin sicher, dass im 2015 unsere Mitglieder Tamara und Josefina den wesentlichen Teil der diesjährigen Aufgaben im Verein

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erfüllt haben. Josefina durch ihr immer sehr grosses Engagement an Flohmärkten und in Gesprächen mit Freunden unseres Vereins und Interessierten. Tamara durch einen sehr regen E-Mail-Verkehr mit Sr. Salomé, Schulleiterin St. Dominic-School.

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Wie bereits im Jahresbericht 2014 erwähnt, sollte dringend noch der Anschluss und Ausbau der Dusche und des WC’s im Haus der Bakari-/Mwaringa-Kinder in Angriff genommen werden. Anlässlich unserer Generalversammlung im März 2015 wurde besprochen, dass Tamara mit Sr. Salomé Kontakt aufnimmt, um einen Kostenvoranschlag zu erhalten und mit ihr abzuklären, ob sie bereit wäre, wiederum die „Bauleitung“ für uns zu übernehmen. Zu unserem Glück, erklärte sich Sr. Salomé dazu bereit, uns vor Ort zu „vertreten“. Im Juli 2015 konnte der Ausbau und der Anschluss der Dusche und des WC’s für insgesamt CHF 1‘262.58 realisiert werden.

 

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

 

Wir danken auch Sr. Salomé für ihren wertvollen Einsatz!

Ein weiteres, im Jahresbericht 2014 erwähntes Projekt ist die noch sehr spärliche Einrichtung der Krankenstation auf dem Schulgelände. Sr. Salomé hat uns eine umfangreiche Liste der noch benötigten medizinischen Geräte und Materialien zukom-men lassen. Wir haben ihr Hilfe in Aussicht gestellt und werden im Verlauf des Jahres 2016 sehen, was für uns realisierbar ist.

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Gerne möchte ich natürlich auch von unseren Kindern bzw. von Ihren Patenkindern berichten: Alle Kinder sind bei sehr guter Gesundheit und ihre schulischen Leistungen erfreuen uns und natürlich auch Sr. Salomé J

 

Die kleine Zainab hat Ende 2015 bereits den 2. Kindergarten (von 3 Jahren) abgeschlossen. Omar und Muhanidi werden im Januar 2016 ihr erstes Schuljahr in Angriff nehmen. Wir wünschen ihnen viel Freude im Schulleben und beim Lernen. Salama hat die  4. Klasse erfolgreich absolviert. Die Brüder Brian und Ian sowie Mapenzi und Juma beginnen im Januar 2016 das letzte Schuljahr der Grundschule. Unsere beiden „Grossen“, Saumu und Katana, haben die 8. Klasse erfolgreich abgeschlossen und die nationa-len Prüfungen für die Sekundarschule mit guten Noten bestanden.

 

Da die St. Dominic Nursery- and Primary-School in Watamu keine Sekundarschule anbietet, stellt sich die Frage, wo Saumu und Katana die Sekundarschule besuchen könnten. Sr. Salomé hat uns angeboten, verschiedene Schulen zu prüfen und mit Saumu und Katana die Möglichkeiten zu besprechen. Sie wird zu gegebenem Zeitpunkt wieder an uns treten, damit wir eine geeignete Lösung finden können.

 

Und last but not least: Eliud. Er ist immer noch sehr Lernfreudig und bereitet sich akribisch auf den Abschluss der Sekundar-schule im nächsten Jahr vor.

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Für fünf von unseren elf Kindern durften wir in den letzten Jahren Patenschafts-Verträge abschliessen. Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen des Vereins ganz herzlich bei den  Patinnen und Paten bedanken. Diese finanzielle Unterstützung sehen wir keineswegs als selbstverständlich an – sie ist sehr wichtig für uns! Die Patenschaften sichern die Finanzierung der gesam-ten Schulzeit, vom Kindergarten bis und mit Sekundarschule, für ein Kind. Dadurch wird der Verein in finanzieller Hinsicht entlastet.

 

Leider ist die politische Lage in Kenia immer noch angespannt. Der extreme Rückgang in der Tourismusbranche führt auch in der Region um Malindi/Watamu zu grosser Arbeitslosigkeit, was die Bedürftigkeit von alleinstehenden Frauen mit ihren Kindern natürlich noch vergrössert. Wir erhalten immer wieder Anfragen, diese Familien zu unterstützen und die Schulgelder der Kinder zu finanzieren. Da die finanzielle Verantwortung unseres Vereins gegenüber den sechs Kin-dern ohne Patinnen bzw. Paten bis zum Abschluss der Sekundarschule besteht, ist es uns zur Zeit nicht möglich, neue Verpflichtungen einzugehen. Wir sind jedoch stets offen, die alleinstehenden Frauen und Kinder allfällig auf andere Art zu unterstützen, um ihnen den Lebensunterhalt zu ermöglichen.

 

Sie sehen, liebe Spenderinnen und Spender, es gibt immer wieder neue Herausforderungen für uns und wir sind sehr zuver-sichtlich, dass wir auch in Zukunft auf Sie zählen dürfen. Allein Ihre Spenden in jeglicher Art machen es uns möglich, überhaupt helfen zu können. Wir und die Frauen und Kinder danken Ihnen von ganzem Herzen dafür – ASANTE SANA!

© 2013 Verein "Notleidende Frauen und Kinder in Kenya"

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