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2017
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Die Kinder und ihre Mütter, Tanten und Grossmütter bedanken sich ganz herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung.

Diesem Dank schliessen wir uns von ganzem Herzen an, denn ohne Ihre stete Hilfe wäre es uns unmöglich, in Watamu zu wirken.

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Liebe Spenderinnen, liebe Spender

 

Wie schnell doch das Jahr vorbeigegangen ist - unser Jahresbericht erzählt Ihnen von der  Kenia-Reise im Oktober 2017.

 

Die Reise-Planung wurde diesmal durch eine wertvolle Hilfe sehr erleichtert. Wir durften durch die Empfehlung eines Freundes Herrn Meyer kennen lernen. Er organisierte passende Flüge mit maximalem Freigepäck und kurzer Wartezeit beim einzigen Zwischenstopp. Seine Betreuung war für Tamara und Bernadette eine Wucht – sie fühlten sich wie VIP’s. Vielen herzlichen Dank Herr Meyer!

 

Mit grosser Vorfreude und viel Elan traten die zwei am 6. Oktober 2017 also die so hervorragend organisierte Reise nach Watamu an. Ihr Flug führte mit Swiss nach Nairobi und von dort mit Kenya Airways weiter nach Mombasa. Der ursprünglich zweistündige Aufenthalt in Nairobi wurde durch eine Umbuchung bei Kenya Airways auf einen früheren Flug, auf eine Stunde reduziert. Kenya Airways hatte Herr Meyer versichert, dass eine Stunde für die Einreiseformalitäten sowie das Umsteigen ausreichen würden. Tamara war sich da jedoch nicht so sicher – Nairobi liegt in Afrika :-)

 

Und Tamara sollte Recht behalten…

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Reise 2017

In Nairobi angekommen, unternahmen wir alles, um so schnell wie möglich die Einreiseformalitäten zu erledigen und das Terminal zu wechseln. Der freundliche Herr bei der Gepäckkontrolle leistete jedoch „Dienst nach Vorschrift“ und wir mussten ihm zeigen, was wir denn so alles mitbringen. Dies kostete natürlich zu viel Zeit, als dass 60 Minuten ausreichen könnten. Somit hob unser Anschlussflug ohne uns ab. Zähneknirschend mussten wir uns auf einen Flug umbuchen lassen, welcher vier Stunden später nach Mombasa flog. Eine Steppvisite über das Flughafengelände ermöglichte uns eine grosszügige Rauchpause. Am Rande des Geländes fanden wir dann sogar noch ein kleines Restaurant, in welchem wir ein warmes Glas Rotwein trinken konnten – KARIBU KENYA :-) Unsere Welt war also wieder in Ordnung :-)

 

Mit vierstündiger „Verspätung“ trafen wir kurz vor 01.00 Uhr in Mombasa ein. Zu unserer Erleichterung hatte der Taxichauffeur eisern ausgeharrt und nahm uns mit einem „Hakuna matata – this is Afrika“ in Empfang. Nach der gut zweieinhalb-stündigen Autofahrt nach Watamu fielen wir nur noch todmüde aber glücklich ins Bett.

 

Unser diesjähriger Aufenthalt dauert leider nur zwei Wochen. Vorgesehen war, dass wir drei Tage in einem Hotel in Mombasa wohnen, um unsere Kinder im Abraham’s Education Centre und natürlich auch Sr. Salomé ausgiebig besuchen zu können. Wegen grossen Unruhen in Mombasa in Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen, mussten wir dieses Vorhaben leider auf einen Tagesausflug reduzieren. Dies schmälerte jedoch die Wiedersehensfreude keinesfalls – die Begrüssung war stürmisch und überschwänglich.

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Alle vier Bakari-Kinder sind gesund und munter und fühlen sich sichtlich wohl im Internat. Sie strahlen über’s ganze Gesicht und erzählen uns, wie es ihnen seit Januar 2017 hier ergangen ist. Omar ist sogar schon Klassensprecher und trägt diesen Titel mit Stolz. Die Kinder haben die Integration ins Internatsleben gut gemeistert und die Lehrer sind mit ihren schulischen Leistungen sehr zufrieden.

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Sr. Salomé zeigte uns das ganze Anwesen mit den Schulzimmern und Schlafstätten der Kinder, Internatsküche und Aufenthaltsräume. Der grosse Umschwung bietet Platz für Sport, Hühner und Garten und eine Kuh sorgt für den perfekten Rasenschnitt. Nach dem Rundgang werden wir zum Mittagessen eingeladen und lernen dabei noch weitere Schwestern kennen. Die Stimmung ist sehr fröhlich und wir sind uns sicher, dass die Kinder hier in guten Händen sind.

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Da unser Kenya-Aufenthalt ausserhalb der Schulferien liegt, ist es uns leider nicht möglich, die Sekundarschüler persönlich zu treffen. Sr. Salomé berichtet uns über jede/n Einzelne/n und die mitgebrachten Kleiderpäckli dürfen wir alle bei ihr zur späteren Verteilung deponieren.

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Die Jungs Brian, Ian und Juma wurden wie zuvor Katana in der Divine Word Boys High School eingeschult. Sie haben sich sehr gut eingelebt und lernen fleissig. Für Mapenzi konnte Sr. Salomé eine günstigere Sekundarschule finden. Sie wurde in die „Our Lady of Mercy Secondary School“ eingeschult. Auch sie hat sich gut eingelebt und lernt sehr fleissig.

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Unsere beiden „Grossen“, Katana und Saumu, absolvieren bereits die 2. Sekundarschul-Klasse. Es freut uns sehr zu hören, dass sich die schulischen Leistungen von Saumu wieder sehr verbessert haben. Sie kann sich wieder sorgenfrei auf die Schule konzentrieren. Auch Katana lernt fleissig und bringt gute Noten.

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Wir danken Sr. Salomé ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz zu Gunsten „unserer Kinder“!

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Natürlich haben wir auch wieder die St. Dominic-Schule besucht und uns speziell über den Fortschritt der Krankenstations-Einrichtung informiert. Sr. Salomé hat uns bei diesem Besuch begleitet und uns die Leiterin der Krankenstation (Sr. Veronica) sowie ihre Mitarbeiterin vorgestellt. Wir durften eine zweckgebundene Spende von CHF 100.00 mitbringen – die Freude darüber ist sehr gross und Sr. Veronica nimmt sofort ihre Einkaufsliste zur Hand. Leider reicht der Betrag nicht aus, um das lang ersehnte Mikroskop kaufen zu können. Ein kurzer Blick auf den Preis – ein kurzer Blickaustausch untereinander – wir sind uns ohne Worte einig: den Restbetrag von umgerechnet CHF 221.80 werden wir über die Vereinskasse spenden. Sr. Veronica ist zuerst sprachlos, dann gerührt und zum Schluss umarmt sie uns freudestrahlend.

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Wir realisieren, dass die zwei Wochen schon vorüber sind – das ging uns alles irgendwie viel zu schnell! Kaum sind wir richtig angekommen, müssen wir schon wieder für die Heimreise packen. Auch Herr Meyer erinnert uns daran, dass die schöne Zeit in Watamu im Endspurt ist. Er übermittelt uns per SMS sämtliche wichtige Informationen und dass er für uns auf beiden Flügen bereits tolle Sitzplätze reserviert hat. ASANTE SANA Herr Meyer für die absolut tolle Betreuung!

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Kwaheri Watamu

Tamara und Bernadette 

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Unser Verein arbeitet zu 100 % ehrenamtlich. Die Mitgliederbeiträge werden für Post- bzw. Bankspesen verwendet, jegliche Reisen und Tätigkeiten trägt jedes Mitglied selber. Ein gespendeter Franken bleibt also ein Franken! Auch Ihre Naturalspenden behalten ihren Wert: sie werden wenn immer möglich, nach Watamu gebracht oder durch Verkäufe in Geld umgewandelt.

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Auch unsere Homepage beruht auf einer Spende. Über www.watamu.ch können Sie  mehr über unseren Verein erfahren. Bleiben dennoch Fragen offen oder interessieren Sie sich für eine Patenschaft, kontaktieren Sie doch einfach unsere Kassierin Tamara unter 079 387 93 91.

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Ihnen allen sagen wir:

 

ASANTE  SANA  -  HERZLICHEN  DANK  -  WENGI  SHUKRANI

© 2013 Verein "Notleidende Frauen und Kinder in Kenya"

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